Bisher mehr als 4000 Kubikmeter Erde bewegt
Umgestaltung des Wiehlparks schreitet voran
Die Aufnahme aus der Luft zeigt den Umfang der Erdarbeiten, die zur Umgestaltung des Wiehlparks nötig sind. Drohnenbild: Stadt Wiehl
Die Arbeiten zur Umgestaltung des Wiehlparks gehen in die Winterpause. Zahlreiche Aufgaben konnten in diesem Jahr bereits erledigt werden. So hat die Wiehl ein neues Flussbett bekommen, die Hauptwege sind angelegt und der neue See wurde ausgeschachtet.
Auffällig waren die umfangreichen Erdarbeiten. Besonders das Herrichten der vergrößerten und tieferen Seefläche bedeutete eine erhebliche Menge Bodenaushub. Insgesamt sind auf der Großbaustelle bislang mehr als 4000 Kubikmeter Erde bewegt worden. Zudem musste der Schlamm aus dem Teich mit Kalk versetzt werden, um ihn für die Lagerung in einer Erddeponie vorzubereiten. Die Masse war nicht geeignet, um sie an Ort und Stelle wiederzuverwenden. Stattdessen ist Füllboden angeliefert und auf dem Gelände eingebaut worden.
Ein neues Bild zeigt das Flussbett der Wiehl, das der Aggerverband in einen natürlicheren Zustand versetzt hat. Auch der untere Abschnitt des Mottelbachs hat aus gewässerökologischer Sicht eine deutliche Aufwertung erfahren. Im Park selbst wurden die ersten neuen Wege erstellt. Darunter war auch die neue Verbindung vom Wiehlpark hin zur Brücke Bahnhofstraße. Künftig erlaubt eine Treppe gleich an der Brücke kurze Wege zwischen Park und Stadtzentrum. Entfernt wurden die Gebäude des Zunftstübchens und des Minigolfplatzes und es erfolgten letzte Gehölzarbeiten.
Mitte Februar 2022 sollen die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Dann stehen vor allem die Vorarbeiten zum Bau des Seecafés an, der geplanten Gastronomie im Park. Dazu gehören der Ausbau der mit dem Seecafé verbundenen Wege, das Verlegen von Versorgungsleitungen und die Vorbereitung des Baugrunds. Die eigentlichen Arbeiten zum Bau der Gastronomie sollen im April 2022 starten.